Die Fahrradbrücke „Rosenau“
Sichere Wegeverbindung in die Kernstadt
Umleiten von Pendlern und Touristen
Die neue Fahrradbrücke „Rosenau“ stellt eine wichtige und vor allem sichere Wegeverbindung in die Kernstadt dar. Inmitten des am Rande gelegenen Naherholungsgebiet verlaufen die bekannten Radwege 1, 2 sowie 3 und binden Fulda an das überörtliche Radwegenetz an. Viele Touristen, aber vor allem auch einige Pendler nutzen täglich diese Wege und kreuzen dabei den Fußgängerverkehr. Seit einigen Jahren gab es immer wieder Kritik an der Überlastung der Wege. Hinzu kamen die Planungen des Hessentages 2021, dessen Hessentagsstraße genau auf und entlang dieser Wege stattfinden sollte.
Aufgrund des hohen Bedarfs, den Erfahrungen der letzten Jahre durch die unterschiedlichen Nutzungsarten und dem Anspruch auf kurze, sichere Wegeverbindungen für alle ist die „Fahrradbrücke Rosenau“ als Leuchtturmprojekt des Hessentags entstanden. Mit ihrer Hilfe sollen die Verkehre getrennt werden. Die in die Jahre gekommene Holzbrücke, deren Beschaffenheit sowie Verlauf nicht für den Radverkehr geeignet ist, wird nach einer Sanierung weiterhin für die Fußgänger zugänglich sein.
Die nun parallel verlaufende neue Radwegebrücke wurde im Januar 2019 im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens ausgeschrieben. Daraufhin wurden fünf Büros für die Erstellung der Vorentwürfe ausgewählt. Nach umfangreichen Prüfungen entschied sich die Stadt Fulda im April 2019 für den Entwurf des Büros Werner Sobek aus Stuttgart und beauftragte die Planung der neuen Radbrücke. Bis zum Abschluss des Genehmigungsverfahrens im November 2019 konnten im Anschluss daran die Ausschreibung sowie Vergabe der Bauarbeiten erfolgen und mit der Freimachung des Baufeldes sowie Kampfmittelsondierung begonnen werden.
Pünktlich im März 2020 starteten die Bauarbeiten und konnten im April 2021 abgeschlossen werden.