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Grundlagen zur Zielstellung des historischen Schlossgartens Fulda
Das Wegesystem im Schlossgarten von 1994 war bis 2020 abgenutzt und sanierungsbedürftig. Aufgrund der besonderen Historie des Schlossgartens, die der Grünanlage einen bedeutenden Wert und Schutzstatus verleiht, wurde beschlossen, eine Gartendenkmalpflegerische Zielplanung für den Bereich Parterre erarbeiten zu lassen.
Wesentlicher Anteil des planerischen Gutachtens ist die Anlagengenese, also die Geschichtsforschung zur Entwicklung der Gartenanlage.
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Die Geschichte der Parterreanlage lässt sich in vier Epochen mit unterschiedlichen Zeitphasen untergliedern.
Bei der Sanierung des Wegesystems ließ sich aus gartendenkmal-pflegerischer Sicht ein integriertes Leitbild ableiten, dass übergeordnet vom spätbarocken Boskettgarten (1777 – 1801) getragen wird.
Die Anlage ist Teil eines übergeordneten barocken Ensembles aus Stadtschloss und Orangerie aber auch des Fuldaer Doms. Neben der lokalen Bedeutung des Parterregartens ist diese barocke Anlage auch von nationaler Strahlkraft, denn unter den wenigen spätbarocken Anlagen Deutschlands ist der Fuldaer Schlossgarten, die letzte, die nachweisbar angelegt wurde.
Die im Jahr 2020 erbaute Fahrradbrücke „Rosenau“ stellt eine wichtige und vor allem sichere Wegeverbindung in die Kernstadt dar. Inmitten des am Rande gelegenen Naherholungsgebietes verlaufen die bekannten Radwege 1, 2 sowie 3 und binden Fulda an das überörtliche Radwegenetz an. Viele Touristen, aber vor allem auch Pendler nutzen täglich diese Wege und kreuzen dabei den Fußgängerverkehr. Aufgrund des hohen Bedarfs, den Erfahrungen der letzten Jahre durch die unterschiedlichen Nutzungsarten und dem Anspruch auf eine kurze, sichere Wegeverbindung für alle ist die „Fahrradbrücke Rosenau“ als Leuchtturmprojekt des Hessentags entstanden.
Seit mehr als 600 Jahren wird Fastnacht in Fulda gefeiert. Es ist das große traditionelle Heimatfest, bei dem jährlich tausende Aktive zusammenkommen und Gemeinschaft zelebrieren.
In Gedenken daran wurde im Sommer 1991 dieser steinerne Brunnen aufgestellt und seiner Bestimmung übergeben. Er zeigt einen orientalischen Pascha mit Haremsdamen und wurde von Franz-Carl Pechwitz geschaffen.
Der Brunnen ist ein Symbol für die gesamte Fuldaer Fastnacht, mit Wappen aller Randstaaten und weist mit seinem Motiv gleichzeitig auf Fuldas ältesten Fastnachtsverein hin, den sogenannten Türkenbund (gegr. 1888).
Das hier stehende Kunstwerk erinnert an die „Entdeckung“ oder „Wiederentdeckung“ der Spätlese im Jahre 1975 auf Schloss Johannisberg im Rheingau, seit 1716 „das schönste Kleinod des fuldischen Fürstenhutes“.
Zugrunde liegt die schöne Geschichte aus dem Jahre 1775, als unter Fürstbischof Heinrich VIII. von Bibra, der Johannisberger Herbstkurier, der die Weinlesegenehmigung von Fulda einzuholen hatte, mit seinem Pferd 14 Tage oder gar vier Wochen verspätet nach Johannisberg zurückkehrte. Die Trauben waren inzwischen angefault und totaler Verlust war zu befürchten. Dennoch begann man mit der Lese und hatte Glück im Unglück: Die „Edelfäule“ hatte die Konzentration von Extrakt- und Aromastoffen gefördert. Das Resultat war ein exzellenter Wein von unvergleichlichem Geschmack.
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Die nahezu lebensgroße Skulptur des Spätlesereiters, die von der Berliner Bildhauerin Valerie Otte erstellt wurde, ist eine künstlerische Bereicherung und vollendet die geschichtliche Aufarbeitung zwischen Fulda und Johannisberg.
Bis heute pflegt Fulda eine gute Tradition zum Weinbau. So gibt es beispielsweise den „Weinhistorischen Konvent“, der mit zahlreichen Mitgliedern über das ganze Jahr Veranstaltungen rund um das Thema Wein organisiert.
Im Rahmen der Landesgartenschau 2023 wurde im Sonnengarten eine Bodensonnenuhr errichtet, die aufgrund ihrer interaktiven Nutzung ein Highlight für Groß und Klein darstellt. Der Bau der Sonnenuhr aus Edelstahl wurde vom Fachkreis Sonnenuhren der Deutschen Gesellschaft für Chronometrie finanziell und beratend unterstützt.
Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum seit Frühjahr 2023 ein chinesischer Pavillon in unserer Stadt steht? Hier erfahren Sie etwas über die Verbindung von Fulda und China – vielmehr der Region Liyang – und können etwas über Materialität, Aufbau und Geschichte erfahren.